Besucher-Knigge

Gemeinsam unterwegs – mit Hund zu Besuch bei Freunden & Familie

 

 

Wir sprechen oft darüber, wie sich unser Hund verhalten soll – an der Leine, beim Spaziergang, im Haus oder bei Begegnungen mit anderen Hunden.


Aber wie steht es eigentlich um unser Verhalten als Menschen? Gerade wenn wir mit unserem Vierbeiner bei Familie oder Freunden zu Besuch sind, lohnt es sich, vorher ein paar Dinge abzusprechen. So wird der Besuch für alle entspannter – für Mensch und Hund!

 

Damit ihr euch als Gäste wohlfühlt und gleichzeitig ein gutes Gefühl bei euren Gastgebern hinterlasst, findest du hier einen kleinen „Besuchs-Knigge“ für Hundebesitzer:innen.

 

 

 

🐾 Vor dem Besuch – gut vorbereitet ist halb gewonnen

Sag rechtzeitig Bescheid, dass du deinen Hund gerne mitbringen möchtest, und frag, ob das in Ordnung ist.

Klärt vorab: Darf der Hund ins Haus? Gibt es Bereiche, in die er nicht soll – z. B. Küche, Schlafzimmer, zu Katzen oder Hühnern?

Gibt es andere Tiere im Haushalt, bitte deine Gastgeber, deren Futter und Leckerlis während eures Besuchs wegzuräumen – das verhindert unnötigen Stress.

Falls nötig: Pack eine eigene Hundedecke, Wassernapf und ggf. ein bisschen Futter ein – so fühlt sich dein Hund gleich wie zu Hause.

 

🐶 Ankommen – so gelingt der Start entspannt

Begrüße deinen Gastgeber zuerst allein – dein Hund kann solange noch im Auto warten.

Wenn noch ein Hund im Haushalt lebt, lass die beiden sich nicht sofort gegenüberstehen. Gib ihnen Zeit, sich über Geruch kennenzulernen – z. B. durch das Beschnuppern von Halsband oder Geschirr des anderen.

Leine deinen Hund an, bevor du ihn aus dem Auto holst – so behältst du die Situation besser unter Kontrolle.

Bring eine Decke oder nutze einen vorgeschlagenen Liegeplatz – und biete an, deinen Hund während des Besuchs angeleint zu lassen, falls nötig.

Achte darauf, dass dein Hund sich ruhig verhält, nichts anknabbert oder verschmutzt. Auch wenn Wälzen im Teppich süß aussieht – Haare im Wohnzimmer sind nicht immer willkommen. 😉

 

⚠️ Wichtig:
Verzichte besser auf Kauartikel – manche Hunde reagieren in ungewohnter Umgebung plötzlich schützend, besonders gegenüber Kindern oder anderen Tieren.

 

 

🦴 Beim Spaziergang – gemeinsam unterwegs, aber mit Rücksicht

Kotbeutel einpacken – versteht sich von selbst 😉

Leine deinen Hund zu Beginn an, besonders in fremder Umgebung.

Falls dein Gastgeber auch einen Hund hat, die sich aber noch nicht kennen: Geht erstmal gemeinsam eine Runde – etwa 1 km –, Hunde an der Leine, ihr lauft dazwischen. Erst wenn die Aufregung nachlässt und alles ruhig ist, können sie sich ohne Leine begegnen.

 

 

Kein Spiel an der Leine – das bringt nur Stress.

Darf der Hund deines Freundes nicht frei laufen, bleibt auch dein Hund bitte an der Leine.

Leckerlis gibt’s nur vom jeweiligen Besitzer – am besten keine Fremd-Fütterung, um Missverständnisse zu vermeiden.

 

⚠️ Und denk dran:
Wenn dein Hund frei laufen darf, achte darauf, dass er in deiner Nähe bleibt. Neue Umgebung, neue Gerüche – die Versuchung ist groß, auf Abwege zu geraten. Und wenn dann noch ein Kumpel mitrennt… wird aus dem Spaziergang schnell ein Jagdausflug.

 

 

🧭 Fazit – gut geplant, stressfrei besucht

Ein bisschen Vorbereitung und ein offenes Gespräch mit deinen Gastgebern vor dem Besuch helfen enorm. Vielleicht sitzt ihr nur gemütlich auf der Terrasse und euer Hund darf im Garten toben – oder ihr plant einen gemeinsamen Spaziergang und lasst den Abend beim Grillen ausklingen. Je genauer ihr den Ablauf besprecht, desto entspannter wird’s für alle Beteiligten – und du bist jederzeit ein gern gesehener Gast, auch mit Hund!

tel:+49 160 92042631                                         📧 melanie(at)hundecoachmelly.de

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