Wichtige Aspekte bei der Anschaffung eines Hundes

Die Entscheidung, sich einen Hund anzuschaffen, ist eine bedeutende Lebensveränderung. Bevor man sich jedoch in das Abenteuer stürzt, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten:

  1. Zeit und Engagement: Hunde brauchen viel Zeit und Aufmerksamkeit. Überlegen Dir, ob Du genug Zeit hast, um Dich um einen Hund zu kümmern. Regelmäßige Spaziergänge, Fütterung, Pflege und Training sind nur einige der Aufgaben, die auf Dich zukommen.
  2. Lebenssituation und Wohnraum: Berücksichtige Deine aktuelle Lebenssituation und Deinen Wohnraum. Manche Hunderassen benötigen viel Platz und Bewegung, während andere besser in einer Wohnung gehalten werden können. Denke auch an eventuelle Einschränkungen in Ihrer Wohngegend.
  3. Finanzielle Verpflichtungen: Die Anschaffung eines Hundes ist eine finanzielle Verpflichtung. Berücksichtige die Kosten für Futter, Tierarztbesuche, Impfungen, Versicherungen und eventuelle Notfälle.
  4. Rasse und Charakter: Informieren Dich gründlich über die verschiedenen Hunderassen und wähle eine, die zu Deinem Lebensstil und Deinen Vorlieben passt. Denke auch daran, dass jeder Hund individuell ist und sein Charakter von der Erziehung und Umgebung beeinflusst wird.
  5. Erziehung und Training: Eine gute Erziehung ist entscheidend für das harmonische Zusammenleben mit Deinem Hund. Überlege, ob Du dazu bereit bist, Zeit und Mühe in die Erziehung zu investieren. Ein Besuch in einer Hundeschule oder die Unterstützung eines Hundetrainers kann Dir dabei helfen.

Die Anschaffung eines Hundes ist eine wunderbare Erfahrung, die jedoch gut durchdacht sein sollte. Indem Du diese wichtigen Aspekte berücksichtigst, kannst Du sicherstellen, dass Du und Dein neuer Begleiter eine glückliche und erfüllende Beziehung aufbaut. Denke daran, dass ein Hund nicht nur ein Haustier ist, sondern ein Familienmitglied, das Liebe, Aufmerksamkeit und Verantwortung verdient. 

Rüde oder Hündin – wie unterschiedlich sind die Geschlechter?

Rüde und Hündin – eine Übersicht

Wie du sicherlich bereits bemerkt hast, ist es schwierig, klare Unterschiede zwischen Rüden und Hündinnen festzulegen. Dennoch gibt es einige körperliche Merkmale und sogar ein paar charakterliche Tendenzen, die bei Rüden und Hündinnen häufiger auftreten und die wir dir hier kurz vorstellen möchten. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass nichts in Stein gemeißelt ist. Schließlich sind Hunde komplexe, lebendige Wesen und keine Klischees auf vier Beinen.

 

Typisch Rüde

Rüden heben sich sowohl optisch als auch charakterlich oft von Hündinnen ab. Die folgenden Merkmale sind in der Regel typisch für einen Rüden (aber wie gesagt, es gibt immer Ausnahmen):

  • Rüden haben oft eine bulligere oder kräftigere Statur im Vergleich zu Hündinnen.
  • In der Pubertät gelten Rüden manchmal als etwas schwerer erziehbar.
  • Sie sehen sich oft als Beschützer ihres Rudels.
  • Rüden neigen häufiger zum Wachtrieb und melden (vermeintliche) Bedrohungen.
  • Sie markieren ihr Revier häufiger.
  • Unkastrierte Rüden sind immer paarungsbereit und können läufigen Weibchen kaum widerstehen.
  • Oft sind Rüden verspielter als Hündinnen.

Rüden weisen in der Regel eine etwas kräftigere Statur auf als Hündinnen. Auch der Kopf kann - je nach Rasse - ein bisschen bulliger sein. Viele Hundebesitzer schätzen jedoch gerade dieses robustere Erscheinungsbild.

 

Der Rüde als Beschützer

Ein Rüde sieht sich häufig als Beschützer des Rudels und „vertritt“ es auch nach außen. Hündinnen macht er gerne den Hof, während er andere Rüden mitunter als Rivalen oder potenzielle Bedrohungen für sein Rudel ansieht. Auch das hängt natürlich vom individuellen Hund und seinem Stresslevel ab. Denn nicht alle Rüden geraten gleich aneinander und oft werden mit der Zeit aus anfänglichen Streithähnen beste Hundekumpels. Trotzdem kommt es gerade zwischen jungen und unsicheren Rüden gerne zu Imponierverhalten oder harmlosen, ritualisierten Kämpfen („Kommentkämpfen“) oder zur für den Besitzer recht nervigen „Leinenaggression“. Souveräne, entspannte und erfahrene Rüden gehen sich aber meistens aus dem Weg oder lassen sich höchsten auf ein freundliches Beschnuppern oder ein Spielchen ein. 

Kommt es doch mal zu Auseinandersetzungen, machen die männlichen Hunde jedoch ihren Konflikt meist unter sich aus. Greifen Herrchen und Frauchen nicht ein, läuft dieser in den meisten Fällen harmlos ab – und sieht oft schlimmer aus, als er tatsächlich ist. 

Um rudelfremde Rüden „vorzuwarnen“, steckt ein Rüde sein Revier ab – manchmal durch das Reiben an Gegenständen, vor allem aber durch Ausscheidungen. Nicht umsonst uriniert er an jeden Strauch, an jede Straßenecke und zum Teil an noch so jeden kleinen Grashalm. Bei so viel Beinchen heben kann ein Spaziergang mit einem Männchen schon einmal länger dauern, zumindest, wenn man es seinen Markierdrang ungehindert ausleben lässt.

 

Vorsicht, wenn läufige Weibchen in der Nähe sind

Das Leben mit einem Rüden kann besonders herausfordernd sein, wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist. Wenn Dein Hund den Geruch einer läufigen Hündin wittert, besteht die Gefahr, dass er ausbüxt und sich auf den Weg zu ihr macht. Das ist natürlich gefährlich, da er dabei von einem Auto erfasst werden könnte. Auch der Besitzer der Hündin wird nicht gerade erfreut sein, wenn Dein Rüde vor seiner Tür steht und jault. Wenn der unglückliche Romeo nicht zu seiner auserwählten Hündin gelassen wird und im "Hausarrest" bleibt, kann dies manchmal zu "Liebeskummer" führen, inklusive herzzerreißendem Jaulen und Appetitlosigkeit.

Wenn dein Rüde bei der Werbung um eine Hündin zu wild ist, nachts jault, kaum frisst, überall markiert und jeder Hündin hinterherläuft, solltest Du über eine Kastration nachdenken. Dies erleichtert nicht nur Dir das Leben, sondern gibt auch Deinem Hund endlich etwas mehr Ruhe. Immerhin ist das ganze Liebesspiel für ihn sehr anstrengend. Übrigens bieten viele Hundekrankenversicherungen einen Zuschuss zur Kastration an. Bei diesem Thema ist dein Tierarzt Dein Ansprechpartner.

Wenn Dein Hund kastriert ist, kann auch das Zusammentreffen mit anderen Rüden ruhiger verlaufen. Die Forschungslage zur Frage, ob eine Kastration tatsächlich das Aggressionsniveau von Hunden senkt, ist jedoch uneindeutig und früh kastrierte Rüden neigen sogar eher zu Problemverhalten. Außerdem kann eine Kastration den Jagdtrieb als Ersatzverhalten fördern. Dennoch gibt es natürlich einige unbestreitbare Vorteile einer solchen Maßnahme, insbesondere in Bezug auf die Gesundheit Deines Rüden und die Verhinderung ungewollten Nachwuchses. Hier solltest Du unbedingt mit deinem Tierarzt sprechen. Schließlich sollte das Wohl Deines Rüden immer im Vordergrund stehen.

 

Typisch Hündin

Hündinnen weisen häufig folgende Merkmale und Charakteristika auf:

  • Sie haben in der Regel eine zierlichere Statur im Vergleich zu ihren männlichen Artgenossen.
  • Hündinnen neigen dazu, leichter Übergewicht zu entwickeln, insbesondere bei bestimmten Rassen.
  • Sie sind oft anschmiegsam und haben ein starkes Bedürfnis nach Harmonie.
  • Hündinnen kommen normalerweise gut mit anderen Weibchen und Rüden zurecht.
  • Sie werden ein- bis zweimal im Jahr läufig, was zu Veränderungen im Verhalten führen kann.

Hündinnen sind in der Regel kleiner und zierlicher als ihre männlichen Artgenossen. Je nach Rasse haben sie jedoch oft schneller mit ein wenig Übergewicht zu kämpfen. Generell sind Hündinnen harmoniebedürftig und anschmiegsam. Sie verstehen sich normalerweise gut untereinander und haben in der Regel auch keine Probleme mit Rüden.

Allerdings kann es kompliziert werden, wenn Deine Hündin nicht verträglich mit anderen Hündinnen ist. In solchen Fällen kann es zu Kämpfen kommen, die länger dauern und ernster sowie härter ausfallen können als zwischen Rüden, die ihre Konflikte eher spielerisch klären. Selbst mit kastrierten Rüden sind sie dann weniger verträglich, da sie diese nicht gut zuordnen können.

 

Wenn die Hündin läufig wird

Hündinnen werden in der Regel ein- bis zweimal im Jahr läufig, manche auch nur einmal. Während dieser Zeit sind sie bei Rüden besonders begehrt. Die Hündin selbst kann in dieser Phase etwas unruhiger und möglicherweise streitlustiger sein als gewöhnlich. Einige Weibchen beginnen sogar zu markieren und ihr Bein zu heben. Die Beziehung zwischen Hund und Besitzer kann während dieser Zeit auf eine harte Geduldsprobe gestellt werden. Hündinnen haben während der Läufigkeit eine Art Regelblutung, obwohl dahinter andere biologische Prozesse stehen als bei menschlichen Frauen. Viele Hündinnen putzen sich während dieser Zeit noch gründlicher als üblich. Dennoch kann es vorkommen, dass du als Besitzer das eine oder andere Tröpfchen Blut aufwischen musst. Es gibt auch Schutzhöschen als vorbeugende Maßnahme, allerdings ist nicht jeder Hund bereitwillig, sie zu tragen. Außerdem sind Hunde ziemlich geschickt darin, Kleidungsstücke loszuwerden, die sie nicht tragen möchten.

 

Kastration als Lösung?

Wenn Du nicht vorhast zu züchten, solltest Du vielleicht darüber nachdenken, ob eine Kastration für Deine Hündin sinnvoll ist. Dadurch könntest Du ihr sogar einen Gefallen tun. Denn es ist schwierig, einer Hündin zu erklären, dass sie trotz ihrer Hitze nichts mit Rüden anfangen soll. Zudem bleibt die Blutung aus. Eine Kastration hat außerdem zwei weitere Vorteile: Zum einen entfällt die nicht selten auftretende Scheinträchtigkeit nach der Läufigkeit. Zum anderen sinkt bei kastrierten Hündinnen das Risiko einer Gebärmuttervereiterung und der Bildung von Tumoren an der Milchleiste.

Natürlich solltest Du Deine Hündin nur kastrieren lassen, wenn es medizinisch Sinn macht. Eine Kastration allein aus Bequemlichkeit ist aus Tierschutzgründen nicht zulässig. Es müssen immer triftige medizinische Gründe vorliegen oder eine unkontrollierte Fortpflanzung verhindert werden. Hier solltest Du unbedingt mit deinem Tierarzt sprechen.

Wenn keine Rüden in der direkten Nachbarschaft leben, die Deiner Hündin das Leben schwer machen, und sie selbst nicht unter der Läufigkeit leidet, reicht es aus, sie in den kritischen Tagen von anderen Hunden fernzuhalten. Du solltest sie jedoch unbedingt an der kurzen Leine führen und darauf achten, dass sie nicht entwischt. Denn auch sie kann dann gerne mal auf Partnersuche gehen.

 

Ob Rüde oder Hündin – Hauptsache, ihr passt zueinander

Bei allem, was zuvor erwähnt wurde, gibt es natürlich Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Es gibt tatsächlich Hündinnen, die markieren, und Rüden, die anschmiegsamer sind als manche Hündin. Es ist also nicht unbedingt entscheidend, welches Geschlecht der Hund hat. Viel wichtiger ist, dass der Hund zu Dir passt. Wie bereits erwähnt, sind Erziehung und Sozialisation viel wichtiger für die Entwicklung des Charakters als das Geschlecht.

Daher hier ein kleiner Vorschlag: Wie wäre es, wenn Du nicht den Hund auswählst, sondern dem Hund die Entscheidung überlässt? Frag beim Züchter oder im Tierheim nicht nach dem Geschlecht des Hundes. Lass die Hunde auf Dich zukommen und lass einfach Dein Herz entscheiden. Der Rest wird sich von selbst ergeben!

 

Welpe oder erwachsener Hund?

Sich einen Welpen zulegen

 

Welpen sind unbeschreiblich niedlich, weshalb die meisten Menschen, vor allem Kinder, einen Welpen und keinen erwachsenen Hund haben möchten. Doch beim Hundekauf kommt es nicht auf Niedlichkeit an, sondern auf viel mehr. Am wichtigsten ist nämlich, dass der Hund zu Dir passt und Du seine Bedürfnisse erfüllen kannst. Ich habe Dir deshalb die Vor- und Nachteile eines Welpenkaufs zusammengestellt.

 

Die Vorteile davon, sich einen Welpen zuzulegen sind:

  • Ein Welpe hat meist noch keine negativen Erfahrungen gemacht und kann daher noch komplett "geprägt werden". Du kannst ihm von Anfang an ein schönes Leben ermöglichen.
  • Ein Welpe ist noch so erziehbar, wie man sich das selbst vorstellt.
  • Ein Welpe kann dich dein ganzes Leben lang begleiten: Du siehst ihn aufwachsen, er begleitet dich viele Jahre, Du und Dein Hund werdet ein Team und macht alle Erfahrungen gemeinsam.

Doch es gibt eben nicht nur Vorteile daran, sich einen Welpen zuzulegen. Denn die Anschaffung eines Welpen bedeutet unglaublich viel Arbeit. Hier die negativen Aspekte davon, sich einen Welpen zuzulegen:

  • Welpen müssen noch vollständig erzogen werden. Grundkommandos, Leinenführigkeit, Umgang mit anderen Hunden usw. – das alles musst Du ihm richtig beibringen! Eine gute Erziehung ist unglaublich wichtig für eine gute und glückliche Mensch-Hund-Beziehung und kostet viel Zeit und Disziplin.
  • Welpen sind meist noch nicht stubenrein. Am Anfang wirst Du deshalb immer wieder Pfützen in Deiner Wohnung vorfinden. In den ersten Wochen muss der Hund alle zwei Stunden, teilweise noch öfter, nach draußen gebracht werden, damit er lernt, dass die Wohnung sein gesamter Schlafplatz ist und er deswegen sein Geschäft nicht in dieser verrichtet.
  • Welpen können noch nicht alleine bleiben. Bei ihnen handelt es sich um einen 24-Stunden Job, sieben Tage die Woche. Ist das mit Deiner Arbeit und Deinem Hobbys sowie Urlaubsplänen vereinbar?
  • Welpen sind noch nicht so belastbar. Bis sie bereit für lange Spaziergänge oder Ausflüge sind, dauert es einige Zeit.
  • Welpen brauchen viel Ruhe und Schlaf, auch tagsüber. Gerade bei Familien mit Kindern kann das eventuell ein Problem sein.
  • Der Charakter des Welpen ist bei der Anschaffung oft noch nicht erkennbar. Es kann später zu Überraschungen kommen.

 

Sich einen erwachsenen Hund zulegen

 

Die Alternative zum Welpenkauf ist die Anschaffung eines erwachsenen Hundes. Für viele kommt diese Option oft gar nicht infrage, so groß ist der Wunsch nach einem Welpen. Doch sich einen erwachsenen Hund zuzulegen kann viele Vorteile bieten:

  • Ein erwachsener Hund beherrscht meist schon die Grundlagen der Hundeerziehung, also die Grundkommandos und das Gehen an der Leine. Auch im Umgang mit anderen Hunden sind erwachsene Hunde oft schon gewohnt.
  • Erwachsene Hunde sind in der Regel bereits stubenrein.
  • Viele erwachsene Hunde haben bereits gelernt, auch mal alleine bleiben zu können.
  • Auch wenn Du Dir einen erwachsenen Hund kaufst, kannst Du und der Hund zu einem echten Team werden! Der erwachsene Hund wird Dich genauso lieben wie ein Welpe.
  • Auch mit einem erwachsenen Hund kannst Du noch viele schöne Jahre verbringen.
  • Bei einem erwachsenen Hund weißt Du bereits bei der Anschaffung, was auf Dich zukommt: Eigenschaften und Verhaltensweisen sind bereits ausgeprägt.
  • Erwachsene Hunde findet man in erster Linie in Tierheimen, nicht beim Züchter. Hier kommt daher auch noch der Tierschutzaspekt hinzu. (Es gibt aber selbstverständlich auch Welpen im Tierheim.)

Ein wichtiger Punkt und eigentlich der einzige Nachteil an der Anschaffung eines erwachsenen Hundes ist der Aspekt, dass der Hund schon viel erlebt und schon geprägt wurde. Das können natürlich sowohl positive als auch negative Erfahrungen sein und der Hund kann sich unter Umständen bestimmte "Macken" angeeignet haben. Doch das ist selbstverständlich nicht bei jedem erwachsenen Hund der Fall. Schon bevor Du den Hund kaufst wirst Du merken, wie er tickt und welche Angewohnheiten er hat. Übrigens: Auch erwachsene Hunde sind noch erziehbar und lernwillig.

Wie erkenne ich einen guten Züchter

Ein verantwortungsvoller Züchter legt großen Wert auf die individuelle Betreuung jedes Welpenwurfs. Dies erfordert viel Zeit und Aufmerksamkeit. Aus diesem Grund kümmert sich ein guter Züchter maximal um einen Wurf, um sicherzustellen, dass jeder Welpe die nötige Fürsorge erhält. Wenn ein Züchter hingegen mehrere Würfe gleichzeitig betreut, kann dies dazu führen, dass die individuelle Betreuung vernachlässigt wird.

Bei der Auswahl eines Züchters ist es wichtig, auf die Lebensbedingungen der Welpen und der Mutterhündin zu achten. Sie sollten nicht isoliert in einem Zwinger gehalten werden, sondern im Haus des Züchters leben. Dies zeigt, dass die Mutterhündin artgerecht in der Familie integriert ist und ermöglicht den Welpen, den Alltag bereits kennenzulernen.

 

In den ersten Lebenswochen (ca. 3. bis 12. Woche) sind Welpen besonders empfänglich für neue Reize und lernen ihre Umwelt kennen (Sozialisierung). Wenn diese Zeit nicht genutzt wird, können die Welpen später Schwierigkeiten haben, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden. Ein Großteil der Sozialisierungszeit verbringt der Welpe beim Züchter. Daher ist es wichtig, dass der Züchter den Welpen in dieser Zeit mit verschiedenen Situationen und Sozialpartnern vertraut macht. Idealerweise sollten die Welpen beim Züchter bereits verschiedene Menschen unterschiedlichen Alters kennenlernen, täglich neue Spielsachen erhalten und neue Umgebungen erkunden können. Dazu gehört beispielsweise das Erkunden des Gartens oder kleine Ausflüge zum Tierarzt.

 

Ein guter Züchter sollte sich auch nach euren Lebensumständen erkundigen und den Welpen entsprechend vorbereiten. Wenn der Züchter beispielsweise auf dem Land lebt und ihr in der Stadt wohnen werdet, ist es wichtig, dass der Welpe bereits vom Züchter erste Erfahrungen mit städtischer Umgebung (Verkehr, Menschen, Geräusche usw.) gemacht hat. Andernfalls könnte es sein, dass der Welpe sich bei euch nicht vor die Tür traut und es schwierig ist, ihn in die Stadt zu integrieren. Eine schöne Zuchtumgebung allein reicht also nicht aus. Die Züchter leisten hier bereits eine wichtige und zeitaufwendige Vorarbeit, ohne die es den Welpen schwerfallen würde, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden.

Ein verantwortungsvoller Züchter widmet jedem Welpenwurf viel Zeit und Aufmerksamkeit. Daher betreut ein guter Züchter in der Regel nur einen Wurf gleichzeitig, um sicherzustellen, dass jeder Welpe die individuelle Betreuung erhält, die er benötigt. Wenn ein Züchter mehrere Würfe gleichzeitig betreut, kann dies zu einer Vernachlässigung der einzelnen Welpen führen.

 

Die Lebensbedingungen der Welpen und der Mutterhündin sind ebenfalls von großer Bedeutung. Sie sollten nicht isoliert in einem Zwinger gehalten werden, sondern im Haus des Züchters leben. Dies zeigt, dass die Mutterhündin artgerecht in die Familie integriert ist und ermöglicht den Welpen, den Alltag bereits kennenzulernen.

 

In den ersten Lebenswochen (ca. 3. bis 12. Woche) sind Welpen besonders empfänglich für neue Reize und lernen ihre Umwelt kennen (Sozialisierung). Wenn diese Zeit nicht optimal genutzt wird, können die Welpen später Schwierigkeiten haben, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden. Ein verantwortungsvoller Züchter sorgt dafür, dass die Welpen während dieser Zeit mit verschiedenen Situationen und Sozialpartnern vertraut gemacht werden. Idealerweise sollten die Welpen beim Züchter bereits verschiedene Menschen unterschiedlichen Alters kennenlernen, täglich neue Spielsachen erhalten und neue Umgebungen erkunden können. Dazu gehört beispielsweise das Erkunden des Gartens oder kleine Ausflüge zum Tierarzt.

 

Es ist auch wichtig, den Umgang des Züchters mit den Hunden zu beobachten. Ein guter Züchter behandelt die Welpen und die Mutterhündin gewaltfrei und respektvoll. Wenn der Züchter grob mit den Hunden umgeht, ist es ratsam, von diesem Züchter Abstand zu nehmen.

 

Vor dem Kauf eines Welpen ist es empfehlenswert, den Züchter und die Welpen vorab zu besuchen. Dadurch kannst du dir ein Bild von den Bedingungen vor Ort machen, den Züchter kennenlernen und möglicherweise bereits deinen zukünftigen Welpen auswählen. Diese Besuche sind auch für die Welpen von Vorteil, da sie dadurch neue Menschen kennenlernen und ihre Sozialisierung weiter gefördert wird. Achte während des Besuchs auch auf das Verhalten der Mutterhündin. Wenn sie krank, ängstlich oder aggressiv wirkt, ist es ratsam, keinen Welpen von diesem Züchter zu nehmen, da dies Einfluss auf das Verhalten der Welpen haben kann.

Es ist wichtig, auf das Verhalten der Welpen zu achten. Wenn sie verängstigt oder aggressiv wirken, ist es ratsam, Abstand zu nehmen und sich nach einem anderen Züchter umzusehen. Das Verhalten der Welpen kann stark von der Mutterhündin beeinflusst werden, und wenn sie Angst- oder Aggressionsprobleme hat, besteht die Möglichkeit, dass die Welpen ähnliche Verhaltensweisen zeigen werden.

 

Achte außerdem darauf wie sich die Welpen verhalten. Falls sie verängstigt oder aggressiv wirken – Finger weg!

Ein engagierter Züchter wird auch Fragen über eure Lebensumstände stellen, um sicherzustellen, dass die Welpen in die richtigen Hände kommen. Indem er mehr über euch und euer Lebensumfeld erfährt, kann er besser einschätzen, welcher Welpe am besten zu euch passt.

Ein seriöser Züchter kann auch Gesundheitspapiere vorweisen. Besonders bei Rassehunden ist es wichtig, dass bestimmte gesundheitliche Probleme, die für die Rasse typisch sind, ausgeschlossen werden. Informiere dich über die spezifischen Gesundheitsprobleme deiner Rasse und frage nach den entsprechenden Gesundheitspapieren.

 

Achte darauf, dass der Züchter keine Qualrassen züchtet. Das sind Hunde, die aufgrund ihrer extremen körperlichen Merkmale an Lebensqualität einbüßen. Beispiele dafür sind Hunde mit extrem flachen Schnauzen, übermäßig vielen Hautfalten oder extremen Größenunterschieden. Unterstütze keine Züchter, die solche Qualzuchten betreiben.

 

Vermeide den Kauf von Welpen aus Zoogeschäften oder von Hundehändlern, bei denen du keine Einblicke in die Aufzuchtbedingungen der Welpen oder die Haltung der Elterntiere hast. Leider gibt es Züchter, die unter unwürdigen Bedingungen Hunde züchten, oft in Form von sogenannten "Welpenfabriken". Unterstütze solche Tierquälerei nicht, indem du Welpen von solchen Quellen kaufst.

tel:+49 160 92042631                                         📧 melanie(at)hundecoachmelly.de

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