1. Dauerbeschallung vermeiden
Dein Hund ist nicht schwerhörig. Wenn er das Kommando kennt, genügt ein einziger Ruf. Jedes weitere Wort ist überflüssig und untergräbt Deine Autorität.
Wenn Du immer wieder "Hier!" brüllen, kommt er garantiert nicht schneller. Du sagst hm ja laufend, wo Du bist und dass Du auf ihn wartest (oder ihm sogar folgst?). Ein wichtiger Punkt der Hundeerziehung!
2. Wort und Geste
Dein Hund deutet Dein Mienenspiel, Deine Körpersprache und die Betonung Ihrer Worte – und kombiniert diese. Stimmen Deine Haltung und Deine Gesten nicht überein, hast Du verloren.
Wer zitternd vor Wut und "Komm her" säuselt, kann lange auf seinen Hund warten.
Wichtig ist hier: Ruhig bleiben. Verliere nicht die Geduld oder wenden Gewalt an. Schläge beim Hund sind ein absolutes No-go.
3. Konsequenz gegenüber dem Hund
Wenn Du anfangs konsequent warst und jetzt nachlässig wist, weil er es jetzt "kann", hat er Dich. Der Hund wird bald gar nichts mehr tun.
Gleiches droht, wenn Du grundsätzlich jede brave Handlung mit einem Leckerli belohst. Er wird nur noch "gegen Bezahlung" arbeiten wollen - deswegen mache auf keinen Fall diesen Fehler.
4. Einmal reicht
Der Hund liegt, Du gehst zurück und sagst dabei ständig "bleib!". Sobald Du verstummst, rast der Hund Dir strahlend hinterher.
Denn er hat gelernt: Nur solange das Kommando ertönt, darf er sich nicht rühren. Diesen Fehler solltest Du daher unbedingt vermeiden.
5. Das richtige Timing in der Hundeerziehung
Der Hund hat sich entfernt, da rufst Du "Bei Fuß!". Möglich, dass er es gehört hat, doch jetzt wird es ihn nur irritieren.
Ähnlich wirkungslos sind "Hopp"-Kommandos fünf Meter vor dem Graben.
Der Hund kann die Worte nicht mit ihrer Bedeutung verknüpfen. Kommandos müssen daher unbedingt im richtigen Moment gegeben werden.
6. Lob zur richtigen Zeit
Ein guter Hund will Anerkennung für das, was er getan hat. Doch es dauert, bis Du das Leckerli aus der Tasche rauskriegen. Vor lauter Hektik schiebst Du es dem Vierbeiner in dem Moment in den Rachen, in dem er winselnd darum bettelt.
Letzteres wird er jetzt vermutlich immer tun. Deshalb muss auch Lob immer im richtigen Augenblick gegeben werden. Gut funktioniert dies auch mit einem Clicker. Dieser muss aber konditioniert werden, aber dabei kann Dir Dein Hundetrainer helfen. Man kann auch einen Dummy verwenden, in dem Snacks versteckt werden.
7. Innere Uhr beachten
Auf dem Hundeplatz funktioniert Dein Hund perfekt, zu Hause benimmt er sich wieder total daneben. Das können die Gründe sein:
Das Training für das Anlegen und Tragen eines Maulkorbs kann in mehreren Schritten erfolgen, um deinen Hund positiv daran zu gewöhnen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Während des gesamten Trainingsprozesses ist es wichtig, geduldig zu sein und deinen Hund nicht zu überfordern. Jeder Hund ist individuell, daher kann die Dauer des Trainings variieren. Es kann auch hilfreich sein, professionelle Unterstützung von einem Hundetrainer zu suchen, um das Training erfolgreich umzusetzen
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Maulkörbe sind ein wichtiges Instrument, um die Sicherheit deines Hundes, anderer Menschen und Tiere zu gewährleisten. Obwohl nicht alle Hunde einen Maulkorb tragen müssen, kann es in bestimmten Situationen erforderlich oder ratsam sein. Das Training für das Anlegen und Tragen eines Maulkorbs kann auf positive und sanfte Weise erfolgen, um deinem Hund Komfort und Sicherheit zu bieten. Denke daran, dass jeder Hund individuell ist, und nimm dir Zeit, um das Training an die Bedürfnisse deines Tieres anzupassen. Bei Bedarf kannst Du dich jederzeit an einen professionellen Hundetrainer wenden. Die Sicherheit und das Wohlbefinden deines Hundes stehen immer an erster Stelle.
So gewöhnst du deinen Hund an das Autofahren
Autofahren kann für manche Hunde eine stressige Erfahrung sein. Die Bewegung, Geräusche und das Gefühl der Kontrolle durch den Menschen können Ängste und Unwohlsein auslösen. Doch mit Geduld, positiver Verstärkung und der richtigen Vorbereitung kannst Du Deinen Hund an das Autofahren gewöhnen und ihm helfen, diese Erfahrung positiv zu erleben.
Schrittweise Gewöhnung ans Auto
Der erste Schritt besteht darin, Deinen Hund langsam an das Auto zu gewöhnen. Beginne damit, das Auto von außen erkunden zu lassen. Öffne die Türen, den Kofferraum und lasse Deinen Hund das Innere beschnuppern. Gib ihm Zeit, um sich an die neuen Gerüche und den Anblick des Autos zu gewöhnen. Achte dabei darauf, dass Dein Hund ruhig und entspannt bleibt.
Positive Verknüpfung mit dem Auto
Es ist wichtig, dass dein Hund positive Erfahrungen mit dem Auto verbindet. Füttere ihn im Auto oder gib ihm dort Leckerlis. Spiele mit ihm im Auto und gib ihm Lob und Belohnungen, um ihm das Gefühl von Sicherheit und Spaß zu vermitteln. Auf diese Weise wird das Auto für deinen Hund zu einem Ort angenehmer Erlebnisse und er wird es mit etwas Positivem in Verbindung bringen.
Kurze Fahrten zur Gewöhnung
Beginne mit kurzen Fahrten, um Deinen Hund allmählich an die Bewegung und Geräusche des Autos zu gewöhnen. Wähle ruhige Straßen und steigere die Dauer der Fahrten nach und nach. Achte während der Fahrt darauf, dass Dein Hund sich sicher und wohl fühlt. Sprich beruhigend mit ihm und vermeide abrupte Bewegungen oder schnelles Beschleunigen.
Sicherheit geht vor
Die Sicherheit deines Hundes während der Autofahrten steht an erster Stelle. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinen Hund im Auto zu sichern:
Achte darauf, dass die Sicherung Deines Hundes ordnungsgemäß angebracht ist, um seine Sicherheit während der Fahrt zu gewährleisten.
Reisekrankheit bei Hunden
Ein häufiges Problem beim Autofahren mit Hunden ist die Reisekrankheit. Einige Hunde leiden unter Übelkeit und Unwohlsein während der Fahrt. Hier sind einige Maßnahmen, mit denen Du Deinem reisekranken Hund helfen kannst:
Die Gewöhnung deines Hundes ans Autofahren erfordert Geduld, Zeit und positive Verstärkung. Indem du deinem Hund schrittweise das Auto näher bringst, positive Erfahrungen schaffst und für seine Sicherheit sorgst, kannst Du ihm helfen, das Autofahren zu genießen und Reisekrankheit zu minimieren. Denke daran, dass jeder Hund individuell ist und unterschiedlich auf das Autofahren reagieren kann. Beobachte deinen Hund aufmerksam und suche bei Bedarf professionelle Hilfe, um die beste Vorgehensweise für ihn zu finden. Bald werdet ihr gemeinsam entspannte und freudige Autofahrten erleben können.
Hunde und die große Knallerei
Auch wenn uns ein schönes Ereignis bevorsteht, die meisten Vierbeiner haben so ihre Probleme mit unseren Bräuchen. Hier stellen wir ein paar Tipps und Kniffe vor, mit derer Du mit deinem Hund besser durch die „durchgeknallte“ Zeit kommst.
Tipp eins: Leinenpflicht
Lasse kurz vor und nach Silvester Deinen Hund besser angeleint. Nicht selten kommt es vor, dass Hunde unbeeindruckt wirken und schlagartig und ohne Vorwarnung in Panik davon laufen. Dieser eine Knall ist dann der, der sprichwörtlich „das Fass zum Überlaufen gebracht hat“. Eine Schleppleine am Geschirr kann eine große Hilfe sein und ist im Notfall lebensrettend.
Tipp zwei: Gartentore
Offene Gartentore und Kellertüren könnten zur Flucht genutzt werden. Der Hund will eventuell der Knallerei entfliehen und verlässt kopflos das Haus. Achte auch darauf, dass der Besuch nicht doch mal vergisst das Gartentor oder die Haustür zu schließen.
Tipp drei: Umgebungsreize erhöhen
Um die Geräusche und die Lichtblitze der Böller etwas zu mildern, hilft es vielen Hunden, wenn der Fernseher ein und etwas lauter gestellt wird. Ist es im Haus ebenfalls hell und der Fernseher flimmert, wirken die Blitze von draußen nicht so bedrohlich. Wenn möglich, lasse die Rollläden herunter.
Tipp vier: Kamelle
Schon in den Tagen vor Silvester kannst Du bei jedem Knall eine Handvoll Futter in die Luft werfen und „Kamelle“ rufen. Der Hund verknüpft so, dass ein Knall gute Laune und Superleckerchen ankündigt.
Tipp fünf: Schmackhaftes
Ein gefüllter „Kong“ mit Leberwurst kann Wunder bewirken. Kauen und schlecken beruhigt Hunde ungemein. Hunde die starke Probleme mit der Knallerei haben wollen in dem Moment jedoch nicht mehr fressen.
Tipp sechs: Gesellschaft
Was Hund dringend brauchen ist Gesellschaft. Allein die Gegenwart des Sozialpartner Mensch gibt ihnen Halt. Der Mythos, „wenn ein Hund Angst hat sollte er ignoriert werden“, ist leider noch immer in den Köpfen verankert. Sucht Dein Hund Nähe, lasse sie zu. Leg einen Arm um ihn, ohne ihn jedoch aktiv zu streicheln. Es gibt jedoch auch Hunde, die lieber ein ruhiges Plätzchen aufsuchen. Lass ihn gewähren. Gut tut, was sich gut anfühlt.
Tipp sieben: Bettruhe
Mitten im Tohuwabohu an Mitternacht haben Hunde nichts zu suchen. Lass den Hund unbedingt im Haus, auch wenn er unerschrocken wirkt und bleibe bei ihm.
Die Idee
Rituale und Gewohntes schaffen Sicherheit - Gerade Silvester stellt viele Hundehalter vor eine besondere Herausforderung. Besonders wichtig ist, die gewohnten Rituale, auch an diesem für uns Menschen aufregenden Tag, möglichst konstant zu halten. Je „normaler“ der Tag startet, desto mehr Sicherheit gibt es dem Hund.
Vorab können natürlich auch schon Maßnahmen ergriffen werden. So ist es für Deinen Hund vorteilhaft, wenn er am Silvesterabend nicht nur körperlich, sondern insbesondere auch mental ausgelastet ist. Denn nicht selten steigern sich Hunde regelrecht in ihre Sorgen um das Ballern hinein. Bekommt er an diesem Tag jedoch neue spassbringende Aufgaben, wird er eine deutliche Entspannung zeigen.
Gerade die Tage vor Silvester eignen sich hervorragend, um einen Knall in einen positiven Kontext zu setzen. Auch hierfür können die Aufgaben wunderbar genutzt werden.
Lustige Spiele
Slalomverleitungen
Bringe Deinen Hund ins Platz und lege etwa 3 Meter entfernt ein Leckerli auf den Boden. Gehe zurück zu Deinem Hund. Jetzt versuche, ihn mit weiteren Leckerchen dazu zu bewegen, im Slalom durch Deine Beine zu laufen. Schritt für Schritt. Kennt er die Übung noch gar nicht, bewege Dich vom Futter weg. Ist ihm das Slalomlaufen bekannt, kannst Du auf das Leckerchen zulaufen. Am Keks angekommen, darf er es nach dem Blickkontakt fressen.
Apportspiel
Laufe mit Deinem Hund einige Meter „bei Fuß“. Wirf währenddessen 3 versch. Spielzeuge entweder
a) bei schon gut trainierten Hunden ca. 1 Meter vom Hund entfernt
b) bei Beginnern ca. 1 Meter von Dir entfernt auf den Boden.
Stoppe, drehe dich um 180 Grad und lasse Deinen Hund neben Dir sitzen. Dafür wird er schon einmal belohnt. Nun darf er die Spielis einsammeln und Dir bringen. Lustig: Frage die Kinder, was sie glauben, in welcher Reihenfolge der Hund agieren wird. Welches Spielzeug bringt er zuerst?
Leckerchenbaum
Bringe Deinen Hund vor einem kahlen Strauch ins Sitz. Lasse ihn warten, während Du runde Leckerchen mit Loch (am besten Frolic) auf die Äste fädelst. Nach dem Blickkontakt darf er los und die Leckerchen von den Ästen ziehen. Achte darauf, ob es sich um giftige Sträucher handelt! Ab besten eignen sich Weide, Haselnuss oder Buche.
Winterfährte
Binde Deinen Hund an. Lege nun eine „Minifährte“. Schluffe dazu mit den Füßen über das Gras oder einen sandigen Boden und lege in regelmäßigen Abständen (50 cm) ein Leckerchen hinter Dir auf die Spur. Am Ende kommt ein „Jackpot“. Verlasse die Fährte in einem großen Bogen und laufe nicht noch einmal darüber! Nach ein paar Minuten darf Dein Hund deiner Spur folgen.
Dreh Dich
Lasse Deinen Hund eng neben dir laufen und versuche, mit Hilfe von einem Leckerchen, deinen Hund sich einmal um seine eigene Achse drehen zu lassen. Führe dazu ein Leckerchen in einem Bogen von vorne nach hinten und wieder nach vorne, direkt vor die Nase des Hundes. Nach und nach kann diese Hilfe abgebaut werden. Ein süßer Trick für unterwegs.
Vertrau mir
Bringe Deinen Hund ins Platz und versuche über ihn hinweg zu steigen. Am besten funktioniert das, wenn der Hund zu Beginn ein paar kleine Leckerchen zwischen seine Vorderpfoten gelegt bekommt.
Querbeet
Such dir einen Baumstamm oder eine Parkbank und überlege dir einen Ablauf: Drüber laufen, drüber springen, ein Platz darauf, drunter durch, mit der Pfote berühren - je nachdem was dein Hund kann. So kannst du an nur einem Gegenstand auf Dauer verschiedene Dinge abrufen. Echte Kopfarbeit für deinen Hund, denn meistens zeigen Hund das, was sie mit diesem Gegenstand verknüpft haben. Nun aber muss er richtig gut zuhören, denn der Gegenstand bleibt der Gleiche.
Drumherum
Lass Deinen Hund um Gegenstände laufen (Bäume, Bänke) mal linksrum mal rechtsrum. Diese Übung kann wunderbar in jeden Spaziergang eingebunden werden und fördert die Aufmerksamkeit Deines Hundes auf der Gassirunde.
Elefantentrick
Stelle Deinen Hund mit den Vorderpfoten auf einen Baumstamm und führe ihn nun im Kreis um den Baum. Die Vorderpfoten bleiben oben, die Hinterbeine bewegen sich. Du bewegst Dich am besten seitlich mit dem Hund und belohnst jedes Bewegen der Hinterpfoten.
Trickstraße
Lege 5 Leckerchen in einem Abstand von zwei Schritten nacheinander auf den Boden. Dein Hund wartet solange im Platz. Laufe nun die Strecke gemeinsam mit Deinem Hund ab und lass Dir für jedes Leckerchen einen Trick zeigen (Sitz und Platz zählt auch). Erst danach darf er das Leckerchen aufnehmen. Ist DeinHund noch ein „Beginner“ lasse ihn für diese Übung zu Beginn noch an der Leine, damit nicht das Tadeln überwiegt.
Baumhocke
Stelle Dich mit dem Rücken an einen Baum und mache einen kleinen Schritt nach vorne. Nun lehne Dich mit dem Rücken an dem Baum, so dass es aussieht, als würdest Du auf einem Stuhl sitzen, nur eben ohne Stuhl. Jetzt versuche Deinen Hund unter Deinem Gesäß herlaufen zu lassen und locke ihn vorne wieder rum auf die andere Seite. Diese Übung stärkt nicht nur deine Gesäßmuskulatur, sondern auch das Vertrauen zu Deinem Hund.
Dreieckspiel
Stelle Dir ein Dreieck vor: an der einen Ecke setzt Du Deinen Hund ab, an der zweiten platzierst Du ein tolles Spielzeug oder gute Leckerchen und an der dritten Ecke stehst du. Rufe Deinen Hund nun zu Dir. Das Ziel ist, das er schnellstmöglich zu Dir kommt, ohne erst zur Ablenkung zu laufen. Schafft er das, darf er sich die Belohnung holen. Um es schwieriger zu machen, kannst Du die Abstände zur Ablenkung verkleinern und den Abstand zu Dir größer machen.
Teebeutelsuche
Stecke einen Teebeutel in eine Socke und knote ihn zu. Lege die Socke aus und lass sie Dir von Deinem Hund bringen. Benenne den Apport mit dem Duft, den der Teebeutel hat, z.B. hol Kamille. Belohne ihn freudig, wenn er die Socke gebracht hat. Nach und nach werden die Verstecke schwerer. Ist er Profi im Finden und Bringen, könnte ein weiterer Duft die Sache erschweren. Übe dann eine ganze Zeit den neuen Duft, z.B. Pfefferminze, bis auch dieser problemlos apportiert wird. Dann können die Socken nebeneinandergelegt und vom Hund differenziert gebracht werden.
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